Im Zuge der neuen Entwicklungen des Projekts Marktgalerie erklärt der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Lauenburger Stadtvertretung Martin Scharnweber: „Es ist gut, dass jetzt die Reißleine gezogen worden ist. Das lange Hinauszögern und Hinhalten seitens des Investors war weder uns als Politik noch den Lauenburger Bürgerinnen und Bürgern zu erklären.“
Immo Braune, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Wir als SPD fühlen uns bestätigt. Wir hatten bereits im letzten Jahr einen Antrag gestellt, Alternativen zu den Plänern von Herrn Kiefaber zu entwickeln. Dieser wurde aber vor allem von CDU und LWG abgelehnt, die UL hat sich enthalten. Wir könnten jetzt bereits weiter sein!“
„Jetzt haben wir endlich die Gewissheit und die Hängepartie hat ein Ende. Es gilt nun, an einem Strang zu ziehen und die beste Lösung für Lauenburg zu finden. Wir können uns sehr gut eine Mischung aus Wohn- und Gewerbebebauung unter der Leitung der Stadt vorstellen“, so Immo Braune abschließend.
Hintergrund:
Gestern wurde das Ende der Kooperation mit Projektentwickler Frank Kiefaber seitens der Stadt bekanntgegeben, die Fraktionsvorsitzenden wurden jeweils am Mittwoch nach der Sitzung der Stadtvertretung informiert. Stattdessen soll nun eine Umwidmung zum urbanen Mischgebiet erfolgen und ein Wettbewerb ausgeschrieben werden.