SPD-Fraktion hält Forderung der LWG nach einer Entschuldigung des Bürgervorstehers für überflüssig


Der Vorwurf der LWG, Bernd Dittmer habe durch die Nennung der LWG in einem Atemzug mit der AfD, die LWG in die rechtspopulistische Ecke gerückt, ist für die SPD nicht nachvollziehbar. Fakt ist, die AfD hat mit unhaltbaren und schlecht recherchierten Behauptungen in der Presse versucht, Aufmerksamkeit zu erlangen und dabei mit den Sorgen und Ängsten der lauenburger Bevölkerung gespielt, um sich selbst ins Rampenlicht zu stellen. Die LWG stieß etwas später in das gleiche Horn. Nicht mehr und nicht weniger hat Bernd Dittmer gesagt.

Niklas Fischer, der Mutmaßungen, die in einer Zeitung geäußert werden, für „gut recherchiert“ hält, war hierbei sogar durchaus über einige Fakten informiert und hätte sich weiter gehend beim Bürgermeister informieren können, so wie es auch die anderen Fraktionen getan haben, ohne dabei gleich öffentlichkeitswirksam mit seinem Halbwissen zu spekulieren und die Presse zu informieren. Dass Herr Chen beim Hotelprojekt nur die Rolle des Geldgebers spielte und die Investitionen sehr schnell durch einen anderen Investor gesichert wurden, darüber wurden die Fraktionen auf einer, noch in der Sommerpause angesetzten Ältestenratssitzung informiert. Dies wurde von der LWG ignoriert und weiter so getan, als ob in Lauenburg nun alle Projekte gescheitert wären.Mit diesem Verhalten hat die LWG für große Unsicherheit gesorgt und der Stadt einen Imageschaden zugefügt, der durchaus vermeidbar gewesen wäre. Die ganze Aktion hatte nichts mit „Aufklärung über die Entwicklung des für Lauenburg so wichtigen Hotelprojekts zu tun, sondern viel mehr mit dem Wunsch, sich im Sommerloch mit seiner Partei ins Gespräch zu bringen.

Bürgervorsteher Bernd Dittmer hat die LWG also durch seine Äußerungen in keinster Weise diskreditiert, das hat die LWG durch ihr Verhalten, und ihre Anträge, u.a. LKW – Verkehr über die Reeperbahn leiten, Tempo 30 flächendeckend im Stadtgebiet, schon selber getan. Vielmehr war die Anmerkung durchaus sachlich richtig. Es wäre Niclas Fischer möglich gewesen schon auf der Stadtvertretersitzung unter dem Punkt „Aussprache zu den Berichten“ Protest einzulegen. Dies hat er nicht getan. Deshalb wertet die SPD-Fraktion den Offenen Brief als weiteren Versuch, sich zu profilieren.